Varadero
In Varadero traf sich in den Fünfziger Jahren des letzten Jahrhunderts der amerikanische Jetset zum elitären Badevergnügen im smaragdgrünen Meer. Wo damals Al Capone mit seiner Schmuggelware anzutreffen war, entstand eines der beliebtesten Reiseziele Kubas. Die herrliche Umgebung, die gehobenen Hotels mit ihren All-inclusive-Angeboten und die vielen Wassersportmöglichkeiten machen Varadero zu einem Paradies, in dem Ferienträume unter schattigen Palmen am weissen Strand noch wahr werden.
Varadero heisst das exklusive Gebiet an der Nordküste Kubas, das rund 120 km östlich von Havanna auf der weit ins Meer hinausragenden Halbinsel Hicacos liegt. Die Höhlen, die es hier gibt, dienten einst den Piraten als Unterschlupf, da an diesen Ufern oft Schiffe strandeten. Das kristallklare Wasser und der 20 Kilometer lange feinsandige Strand liessen Mitte des letzten Jahrhunderts die amerikanische High Society nach Varadero pilgern, wo sie sich zum «Sehen und Gesehen werden» traf. Heute gibt es hier viele gut ausgestattete Hotels, denn der Strand gilt notabene als einer der schönsten auf ganz Kuba. Der amerikanische Millionär DuPont erkannte das schon damals und errichtete am flach abfallenden Strand 1930 seine herrschaftliche Art-Deko-Villa mit fantastischem Ausblick auf das smaragdgrüne Meer. Bald bauten auch Al Capone und alle, die es sich leisten konnten, in Varadero ihre Häuser. Was früher den Schönen und Reichen vorbehalten war, ist heute für Normalsterbliche zugänglich. In Varadero finden Sie eine perfekte touristische Infrastruktur mit gehobenen All-inclusive-Angeboten, die alle Wünsche erfüllt. Bei den schier endlosen Wassersportmöglichkeiten werden aktive Gäste die Qual der Wahl haben und die vorgelagerten Korallenriffe begeistern Taucher immer wieder aufs Neue. Wer die Umgebung kennenlernen will, kann mit einem Openair-Zug der Küste entlang fahren oder einen Roller mieten. Die Halbinsel bietet aber nicht nur Strand und Meer, sondern beherbergt auch ein Naturschutzgebiet mit Sehenswürdigkeiten wie geheimnisvolle Höhlen, einen See und die Ruinen der ehemaligen Salzminen. Sehr eindrucksvoll präsentiert sich an der Route Sendero de la Laguna zudem ein 500 Jahre alter Kaktus – ein äusserst beliebtes Fotomotiv.
Beste Reisezeit
November – April