Südportugal
Malerische und kontrastreiche Landschaften, verwunschen wirkende Wälder aus Korkeichen, kilometerlange traumhafte Sandstrände oder wilde und zerklüftete Steilküste, verträumte Städte, quirlige Ferienresorts, erlesener Wein, Olivenhaine, historisch wertvolle Sehenswürdigkeiten, perfekte Surfspots, liebenswerte Menschen und frischer Fisch: Eine Reise nach Südportugal lohnt in jeder Hinsicht.
Während im Norden Portugals ein kühles und feuchtes Klima herrscht, lockt der Süden mit heissen, trockenen Perioden an die sonnenverwöhnte Atlantikküste. Dabei bildet die Algarve an der Südküste die touristisch am stärksten erschlossene Ferienregion. Besonders sehenswert ist das Cabo de São Vicente im Südwesten, der äusserste Punkt des europäischen Festlands, an dem die Algarve an einer 70 Meter hohen Steilküste endet. An das Kap schliesst sich der 75‘000 Hektar grosse Naturpark Parque Natural do Sudoeste Alentejano e Costa Vicentina an, der einen faszinierenden Einblick in die artenreiche Flora und Fauna Portugals gibt. Zu den Hauptorten und beliebtesten Ferienzielen der Algarve gehören Faro, Lagos und Albufeira. Zwischen der Hafenstadt Faro und dem Cabo de São Vicente dominieren bizarre Felsformationen das Bild, in denen sich zum Teil einsame Buchten verstecken. Zur spanischen Grenze hin stösst man dagegen auf feine Sandstrände, die flach ins Meer abfallen. Vor allem Surfer, Windsurfer, Kitesurfer, Wakeboarder, Segler und Kanufahrer können hier unter optimalen Bedingungen ihrem Lieblingssport nachgehen. Zusätzlich ist die vorgelagerte Sanddüne Ilha de Tavira bei Tavira für Badeferien ein Muss. Abseits der Strände lädt die Natur auf ausgiebige Wanderungen, Fahrradausflüge sowie Kletter- und Reittouren ein. Die Algarve ist zudem für passionierte Golfer die perfekte Wahl. Auf über 30 Golfplätzen können hier Handicaps vor eindrucksvoller Kulisse verbessert werden. Im Norden grenzt die Algarve an den Alentejo, der eher dünn besiedelt ist. Dennoch sorgt sein Hauptort Évora mit den zahlreichen historischen Zeugnissen und dem Nachtleben für Abwechslung und Unterhaltung. Die Landschaft ist hier geprägt von Getreidefeldern, Olivenhainen und Weinberghängen. Die weiss gekalkten Häuser, Korkeichen und Palmen verleihen dem Ganzen ein mediterranes Flair. Um Mértola und Serpa erstreckt sich der Naturpark Parque Natural do Vale do Guadiana, der mit seinen 70.000 Hektar ebenfalls Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten ist. Auf insgesamt sieben Wanderwegen unterschiedlicher Länge kann der Park mit seinen rund 100 archäologischen Stätten erkundet werden.