Südmarokko
Bis in die Neuzeit hinein waren die Flussoasen südlich des Hohen Atlas auch Handels stationen für Gold, Silber, Salz und oftmals auch für Sklaven, welche quer durch die Wüste aus dem Sudan gebracht wurden. Heute faszinieren die Flussläufe von Dades und Drâa als blühende Oasenlandschaften mit tausenden von Dattelpalmen, in deren Schatten Getreide, Mandeln und Oliven angepflanzt werden. Ganz im Süden «verlieren» sich die Flussläufe im Sand. Hier beginnt die unendliche Stille und Weite der Sahara: nur noch 52 Tage bis Timbuktu…
Ouarzazate, "Das Tor der Wüste" genannt, ist ein ausgezeichneter Ausgangsort für Reisen in den Süden Marokkos. Rund 26 km nördlich von Ouarzazate befindet sich der Ksar Aït Ben Haddou (UNESCO-Weltkulturerbe) mit seinen aus Lehm erbauten altertümlichen Kasbahs. Bei Boumalne-Dades, vorbei an skurrilen Felsformationen, beginnen die Schluchten des Dades. Hinter Tinerhir erstrecken sich die Todra-Schluchten mit 300 m steil aufragenden Felswänden. Östlich von Merzouga und südlich von Zagora eröffnet sich den Besuchern ein grossartiges Naturschauspiel: die Sandwüste.
Beste Reisezeit
März – Dezember