Zwischen Afrika und Asien wartet mit der Sinai Halbinsel ein Paradies für aktive Urlauber, die beim Tauchen im Roten Meer oder auf Quadtouren in der Wüste eine gegensätzliche Welt entdecken.

Zwischen dem afrikanischen Kontinent und der arabischen Halbinsel liegt die Sinai Halbinsel. Mit dem Golf von Sues im Westen und dem Golf von Aqaba im Osten stellt der Sinai die Verbindung zwischen Afrika und Asien her, gehört jedoch verwaltungspolitisch zu Ägypten. Während im Norden grösstenteils ein Wüstenklima herrscht, wird die Landschaft im Süden von schroffen und kahlen Gebirgen bedeckt. Hier ist der Boden fruchtbarer und attraktiver für den Tourismus. Die zwei beliebtesten Reiseziele sind der Badeort Sharm el-Sheikh und das ehemalige Beduinendorf Dahab. Vor allem Taucher und Wassersportler werden entlang der Südküste vom Roten Meer, seinen eindrucksvollen Korallenriffen und der artenreichen Unterwasserwelt angezogen. An der äussersten Südspitze befindet sich der Ras-Mohammed-Nationalpark, der über eine Landzunge mit dem Sinai verbunden ist und einen Einblick in die vielfältige Flora und Fauna gewährt. Im Norden der Halbinsel thront erhaben der Katharinenberg, der als Berg Sinai Bedeutung erlangt hat, da auf ihm Moses die zehn Gebote von Gott offenbart bekommen haben soll. Mit dem dazugehörigen Katharinenkloster ist er mittlerweile Anziehungspunkt tausender Besucher pro Jahr.