Peloponnes
Karge Berge, fruchtbare Täler und Strandleben – Peloponnes ist vielseitig und fasziniert auf kleiner Fläche Ruhesuchende, Abenteurer und kulturinteressierte Urlauber gleichermassen.
Peloponnes befindet sich im Süden des griechischen Festlandes. Die historisch bekanntesten Städte sind Nafplio, Olympia, Korinth und Sparta. Bevor Otto von Bayern, der griechischer König wurde, 1834 mit dem gesamten Hof nach Athen zog, diente ihm Nafplio als Residenzstadt. Olympia war das Heiligtum des Göttervaters Zeus und zugleich Austragungsort der Olympischen Spiele. Korinth blickt auf eine bewegte Vergangenheit zurück. Von der Antike bis zur Neuzeit war es in zahlreiche Kriege und Schlachten verwickelt, durch einfallende Truppen und Erdbeben zerstört, seine Bewohner versklavt und als Stadt neu aufgebaut worden, unter anderem durch den römischen Staatsmann Gaius Iulius Caesar. In Korinth befindet sich der Isthmus von Korinth, der Peloponnes mit dem griechischen Festland verbindet. Sparta war indes in der Antike für seine Militärmacht berühmt, konnte jedoch nie die Ordnungsmacht in Griechenland werden. Die Landschaft ist geprägt durch Faltengebirge, die aufgrund noch immer vorherrschender Plattentektonik entstanden sind. Das zentrale Bergland ist mitunter schwer zugänglich und unbewohnt. Im Gegensatz dazu stehen die für griechische Verhältnisse recht fruchtbaren Täler und flachen Strandabschnitte, die immer wieder durch steile Klippen durchbrochen werden. Die rund 22 km2 grosse Insel erkundet man am besten mit einem Mietwagen und entdeckt das kontrastreiche Land Bucht für Bucht.
Beste Reisezeit
April – Oktober