Neuseeland
Neuseeland wurde vor über 1000 Jahren von Polynesiern entdeckt, deren Nachkommen die Maori-Kultur begründeten. Die Maori sind stolze Menschen mit vielen Traditionen und einem starken Kulturbewusstsein. Im Gegensatz zu Ureinwohnern anderer Länder besetzen sie auch einflussreiche Positionen in Politik und Wirtschaft. Aotearoa, «Land der langen weissen Wolke», heisst Neuseeland in der Sprache der Maori. Die Landschaft ist kontrastreich: Gletscher, die in sattgrüne Regenwälder auslaufen. Vulkane, zerklüftete Fjordlandschaften, Strände. Sprühende Geysire, Wasserfälle, Baumfarne hoch wie Palmen.
Der neuseeländische Sommer dauert von Dezember bis März – die Hauptreisezeit von Überseetouristen und «Kiwis»; Vorausbuchungen sind dringend empfohlen. Im April und Mai kann es v.a. auf der Nordinsel mit ihrem subtropischen Klima noch recht warm sein. Auf der Südinsel sind die Temperaturen zwischen April und Juni zwar schon kühler, das Herbstwetter ist aber relativ beständig und bietet im ganzen Land fantastische Farben. Der Winter dauert von Juli bis September – die Skisaison in Neuseeland.
Kulinarisches
Die neuseeländische Küche ist geprägt von europäischen, asiatischen und polynesischen Einflüssen. In ländlichen Gegenden ist oft noch der Einfluss der englischen Küche zu spüren. Der Weinbau hat eine junge Geschichte, doch die Chardonnays und Sauvignons haben sich weltweit bereits einen Namen geschaffen.
Flora und Fauna
Der typisch neuseeländische Wald, der ein Viertel des Landes bedeckt, ist ein gemässigter, immergrüner Regenwald mit bis zu 20 m hohen Baumfarnen, Kletterpflanzen und Epiphyten. Unter Naturschutz steht der dicke Kauri-Baum, mit 30–50 m Höhe einer der grössten Bäume der Welt. In Neuseeland sind keine giftigen Tiere heimisch, dafür beherbergt das Land eine einzigartige Vogelwelt. Der bekannteste Vertreter ist der flugunfähige Kiwi, das inoffizielle Nationalsymbol. Ein weiteres Unikum ist der neugierige Kea. Auch das Meeresleben mit Walen, Seelöwen, Pinguinen und Delfinen ist reich und vielfältig.