Mdina
Mdina
Mdina – eher kaum bekannt, ist der kleine Ort einst eine der Hauptstädte von Malta gewesen. Heute präsentiert Mdina sich als beliebtes Ausflugsziel mit einem mittelalterlichen Ortsbild aus schmalen Gassen, sandfarbenen Kalksteingebäuden, prächtigen Palästen früherer Herrschaftsfamilien und einer weithin sichtbaren Stadtmauer mit Blick über die Insel. Ein Muss bei jedem Malta-Besuch!
Im westlichen Zentrum von Malta gelegen, thront Mdina auf einem rund 185 m hohen Hügel – ein idealer Platz, den bereits die Phönizier für sich entdeckten und den Ort unter dem Namen Malet zu einer Festung ausbauten. Unter der Herrschaft der Römer wurde Malet in Melita umbenannt und eine Stadtmauer errichtet – den im Süden angrenzenden Ort Rabat eingeschlossen. Als die Araber auf Malta herrschten, wandelten sie Melita schliesslich in Mdina um und reduzierten die Verteidigungsfläche auf das Stadtgebiet Mdina. Die Stadtmauer mit dem Stadttor ist heute das Wahrzeichen von Mdina. Innerhalb der Stadtmauer geht es aufgrund des Autoverbotes sehr ruhig und beschaulich zu, weshalb Mdina auch «die stille Stadt» genannt wird. Auch die Kathedrale St. Paul ist von grosser Bedeutung. Sie gilt als das Meisterwerk ihres Erbauers Lorenzo Gafà und überrascht hinter der einfach gestalteten Fassade mit einem eindrucksvollen Innenraum. Farbige Marmorgrabplatten und sizilianische Malereien am Deckengewölbe laden zum Staunen ein. Im Kathedralmuseum nebenan befindet sich eine Sammlung mit Kupferstichen und Holzschnitten von Albrecht Dürer. Während es in Mdina bis auf einige Restaurants, Cafés und Verkaufsstände mit einheimischen Produkten keine Freizeitangebote gibt, kann Rabat mit sämtlichen touristischen und kulturellen Einrichtungen aufwarten. Gemeinsam bilden die Orte Mdina und Rabat ein sehr attraktives und ganzjährig beliebtes Ferienziel. Bis zur Inselhauptstadt Valletta an der Ostküste sind es ca. 13 km.
Beste Reisezeit
Mai – Oktober
Flugzeit
2.5 Stunden