Laveno-Mombello
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Laveno-Mombello
Laveno-Mombello ist eine kleine italienische Gemeinde an der Ostküste des Lago Maggiore, die von einer herrlichen Naturlandschaft umgeben ist. So führen hier zahlreiche schöne Pfade auf den Gipfel des Monte Sasso, der den Wanderern ein einzigartiges Panorama über die Bucht von Laveno und den Lago Maggiore offenbart. Laveno ist umrahmt von den malerischen Dörfern Cerro und Ceresolo und der Ortsteil Mombello erstreckt sich über die umliegenden Hügel. Ein idealer Ort für alle, die das besondere Ferienerlebnis weitab von der Hektik der Stadt suchen, aber auch eine tolle Drehscheibe für spannende Unternehmungen in der landschaftlich ansprechenden Umgebung.
Die Gemeinde Laveno-Mombello (ca. 9000 Einwohner) liegt am Ostufer des Lago Maggiore. Von hier aus verkehrt eine Autofähre als einzige Fährverbindung über den See ans Westufer, wodurch der Ort verkehrstechnisch eine grosse Bedeutung erlangte. Ab Laveno gibt es zudem eine direkte Zugverbindung nach Mailand, weshalb die Gemeinde hauptsächlich vom Wochenendtourismus aus Mailand lebt. Wer von Locarno her anreist und Laveno mit der Autofähre erreicht, dem eröffnet sich bei der Ankunft einen schöner Blick auf die majestätische Kuppel der Dorfkirche. Mit ihrer imposanten Grösse dominiert sie das Ortsbild und ihre Fresken und Terrakotta-Skulpturen sind durchaus auch von nah sehenswert.
Im 19. Jahrhundert war Laveno ein wichtiger österreichischer Stützpunkt, um die Lombardei gegen das Piemont zu verteidigen. Nach dem Befreiungskrieg gegen Österreich entwickelte sich der Ort zu einem bedeutenden Handelsplatz und spezialisierte sich auf die keramische Industrie. Heute ist jedoch der Tourismus die grösste Einnahmequelle und im Sommer flanieren hier viele Besucher entlang der langen Seepromenade. In der Umgebung gibt es zudem viele interessante Ausflugsziele wie die abenteuerlichen Grotten um den Sasso del Ferro, die auf geführten Höhlenexpeditionen besichtigt werden können. Toll sind hier aber auch die vielen Wandermöglichkeiten rund um den Sasso del Ferro (1062 m).
Auf einer abenteuerlichen Fahrt mit der originellen «Kübelbahn» (Seilbahn) gelangt man zum Poggio Santa Elsa (974 m) und anschliessend mit einer kurzen Wanderung (20 Min.) hinauf auf den Gipfel. Dort bietet sich ein einzigartiges Panorama über die Bucht von Laveno, auf die Borromäischen Inseln und das andere Seeufer, hinter dem die Viertausender des Monte-Rosa-Massivs und der Walliser Alpen aufragen. Zu Fuss kann man dann gemütlich in rund 1,5 Std. wieder nach Laveno hinunterwandern.
Laveno-Mombello beherbergt zwar nicht so viele Sehenswürdigkeiten, jedoch gibt es in der Umgebung zahlreiche interessante Ausflugsmöglichkeiten: In Cerro sollte man das Keramikmuseum besuchen, wo die Entwicklung des für die Region bedeutenden Handwerks dokumentiert ist. Wenige Kilometer östlich von Laveno sind bei Cittiglio drei Wasserfälle, die vor allem im Sommer ein äusserst erfrischendes Ausflugsziel sind. Arcumeggia (ca. 10 km von Laveno entfernt) ist ein altes Bergdorf, in dem namhafte Künstler die Hauswände kunstvoll bemalt haben und den Ort mit seinen steilen, schmalen Gassen ein sehenswertes Freilichtmuseum verwandelt haben.
In Germonio (6 km in Richtung Varese) steht eine der schönsten romanischen Kirchen mit hübschen Fresken. In Casalzuigno befindet sich die mit Rokokofresken ausgemalte «Villa di Porta Bozzolo» inmitten eines schönen Barockgartens, wo während der warmen Jahreszeit zahlreiche Veranstaltungen stattfinden. In der Nähe von Orino gibt es eine grosse Burganlage, in der im Sommer Konzerte stattfinden. Und Fahrradfans finden in Cittiglio bei Varese das Museo Alfredo Binda mit vielen Artefakten rund um den Radrennsport.
Beste Reisezeit
Mai – September