Fuerteventura - Landesinneres

Das Landesinnere von Fuerteventura zeigt ganz andere Seiten als die Küstenregionen: La Oliva und Antigua besitzen viele historische Gebäude, z.B. Herrensitze im Kolonialstil, eine Kirche mit Renaissance-Portal, eine liebevoll restaurierte Windmühle. Daneben gibt es hier zahlreiche gemütliche Restaurants und kleine Cafés, die Individualtouristen zum Verweilen einladen.

Die wunderbaren Strände von Fuerteventura sind zu recht berühmt. Dabei geht aber oft vergessen, dass es auch im Landesinneren einiges zu entdecken gibt: Abgeschiedene Dörfer, ehemalige Herrensitze aus der Kolonialzeit oder Fincas, die früher der Landwirtschaft dienten, bieten heute Unterkünfte für einen sanften und nachhaltigen Tourismus. Wer gerne ruhig wohnt, aber Ausflüge unternehmen möchte, ist zum Beispiel im zentral gelegenen Antigua bestens aufgehoben: Der Ort mit knapp 2000 Einwohnern zählt zu den ältesten Siedlungen auf Fuerteventura und überflügelte mit der Zeit wirtschaftlich sogar die damalige Hauptstadt Betancuria. Einige gut erhaltene Häuser – unter anderem eine auffällige Jugendstilvilla – erinnern an diese Zeiten. Eine Art Freilicht- und Kulturzentrum mit Windmühle und lokalem Kunsthandwerk lockt jedes Jahr zahlreiche Besucher an.

La Oliva, im Norden der Insel, verdankt seinen Namen den Olivenbäumen, die es früher hier zahlreich gegeben haben soll. Von hier aus werden 10 Gemeinden – inkl. Corralejo – verwaltet. Auch dieses Ortsbild wird von historischen Gebäuden geprägt, wobei zusätzlich das Militär im 18. und 19. Jahrhundert seine Spuren hinterlassen hat. Im Gegensatz zu den teilweise liebevoll restaurierten historischen Gebäuden stehen ein modernes Rathaus und grosszügig angelegte Plätze und Alleen. Per Bus oder im Mietwagen lassen sich diverse Strände bequem erreichen.