Costa Navarino

Costa Navarino befindet in der griechischen Provinz Messenien an der Küste zum Ionischen Meer. Messenien beeindruckt vor allem durch seine vielfältige Landschaft, die gleichzeitig die fruchtbarste und grünste Region Griechenlands ist. Orangenplantagen wechseln sich laufend mit Weinanbauflächen und natürlich Olivenhainen ab. Das Gebiet gilt als eine der unberührtesten und malerischsten Küstenlandschaften des Mittelmeers und ist geprägt von seiner 4500-jährigen Geschichte.

Am südlichen Ende der Bucht von Navarino liegt das Städtchen Pylos. Durch die sich ins offene Meer erstreckende Insel Sphaktiria ist die Bucht sehr geschützt und wurde schon in früheren Zeiten als sicherer Ankerplatz geschätzt. Bekanntheit erlangte die Bucht durch die Schlacht von Navarino im Jahre 1827. Nur das Zentrum von Pylos befindet sich auf Meereshöhe, ansonsten geht der Ort rings um den Hauptplatz relativ steil bergauf. Egal in welche Richtung man sich bewegt, fast überall geht es aufwärts – das macht aber auch den Reiz dieses Städtchens aus, das viele enge Gassen mit Treppen hat, die immer wieder einen hübschen Blick auf die Bucht eröffnen. Viele kleine Fischerdörfer haben sich mittlerweile dem Tourismus geöffnet, dabei jedoch ihre Ursprünglichkeit und ihren Charme nicht verloren. Sehr beeindruckend sind die Wasserfälle von Kalamari oder etwas weiter entfernt von Polylimnio bei Kazarma, die sich inmitten einer dschungelartigen Landschaft mit einer einzigartigen Tier- und Pflanzenwelt befinden. So verbringen hier im Frühling unzählige Zugvögel ihren ersten Zwischenhalt auf dem europäischen Festland. Wirtschaftliches Zentrum von Messenien ist Kalamata, die zweitgrösste Stadt auf dem Peloponnes, die neben einem langen Sandstrand auch viele Restaurants und Tavernen beherbergt und ein reges Nachtleben anbietet.